GWL | Hypnose FAQ
Hypnose

Die Magie der Hypnose

Und auch schon entmystifiziert! -> Hypnose ist etwas völlig natürliches, ja sogar alltägliches! Jeder von uns fällt täglich des öfteren in einen veränderten Bewustseinszustand mit reduzierter Wachheit. Genau das ist Hypnose - einfach auf den Punkt gebracht!
Ich weiß, manche Anbieter (ua. offizelle Stellen) behaupten gerne anderes, sodaß man leicht das Gefühl bekommt Hypnose sei etwas Gefährliches, Mystisches oder sogar Schalartanerie - und erklären dies auch mit recht umfangreichen "Expertenwissen". Aber wenn man ehrlich damit umgeht, wird man schnell feststellen: Es gibt bis heute keine allgemeine akzepierte, eindeutige Definition der Hypnose. Man muss auch unterscheiden ob das Wort "Hypnose" für das Prozedere oder für den Zustand verwendet wird.
Eines haben aber alle Hypnose Theorien gemeinsam: Sie erfassen nur eine Teilwahrheit des Phänomens. Und obwohl Hypnose heute weitgehend "erforscht" ist, bleibt das Phänomen Hypnose - zuminderst teilweise - ein Mysterium.
Wie kann ich den das nur behaupten?
"Hypnose" ist so alt wie die Menschheit, sodass ihre wesentlichen Eigenschaften und Phänomene sich zwar in ihren Verkleidungen und Benennungen den Stürmen der Neuentwicklung und der Informationsflut anpassen, sie ansonsten jedoch unberührt überdauern.
(Das große Handbuch der Hypnose - Werner J. Meinhold 1980/2006)


Um dies zu verdeutlichen!
Schamanismus ist eine der ältesten Traditionen der Menschheit - (allein der Name ist hier schon Programm :-) = "Technik der Ekstase" - Das Hauptmerkmal eines Schamanen ist die Fähigkeit, mittels verschiedener Trancetechniken seinen Bewusstseinszustand zu verändern und eine Seelenreise anzutreten.
Die alten hinduistischen Meditationspraktiken der Fakire und Yogis dürften wohl die Urspünge für Hypnose sein, welche sich bis ins 2. vorchristliche Jahrtausend zurückverfolgen lässt (vgl. Revenstorf & Prudlo, 1993; Kossak, 1989). Induktion und Zielzustand (Trance) haben Ähnlichkeiten mit der heutigen Hypnose.
Belege für andere Hypnosetechniken gibt es auch aus dem alten Ägypten und bei den Griechen, wo der Tempelschlaf als rituelle Induktion des Orakels benutzt wurde (Heilung, hellseherische Wirkung).
Auch verwendeten keltische Druiden oder auch kirchliche Würdenträger im Mittelalter hypnoseähnliche Techniken und Riten.
Aber durch Mesmer (1734-1815) wurde die Hypnose der spirituellen und religiösen Funktion entledigt, indem Phänomene gemäss naturwissenschaftlicher Gesetze erklärt wurden. Anerkennung durch einschlägige Kreise blieb ihm jedoch versagt. Seine Bezeichnung damals: Animalischer Magnetismus oder Mesmerismus.
Mehr und mehr fand die Hypnose den Einzug in wissenschaftliche Kreise und ist heute weitgehend in seiner Anwendung gegen affektive Störungen (z.B. Ängste), Verhaltensproblemen und psychosomatischen Problemen anerkannt.
Auch im vorigen Jahrhundert bemühten sich einige die bereits bekannten "Hypnose-Phänomene" genauer zu untersuchen bzw. diese zu definieren, darunter: Conn: 1949, Erickson:1958 (Milton Sprachmuster Modell), Marmer:1959, Maeres:1961, Alexander:1972, Orne:1972, Bandler/Gringer:1975-1978 (Neurolinguistisches Programieren), Peter:1993 und viele weitere mehr.